Was Spiritualität für mich bedeutet (und warum sie für alle da ist)

🎙️ Gelesen von mir - für dich.

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Spiritualität ist kein Privileg – sie ist ein Teil von uns

 

Es gibt Menschen, die reden laut über Spiritualität.

Sie tragen Malas, sprechen von Energie, von Erwachen, von Erleuchtung.

Und manchmal, ganz leise, fragst du dich vielleicht:

„Bin ich nicht spirituell genug?“

 

Ich kenne diesen Gedanken.

Er kam oft, wenn ich andere beobachtet habe, die scheinbar weiter waren.

Erleuchteter. Wissender.

Und dann – dann kam da dieses Gefühl von Trennung.

Als gäbe es einen inneren Kreis… und ich stünde noch draußen.

 

Doch irgendwann, in einem stillen Moment, kam mir ein anderer Gedanke:

Was, wenn wir alle spirituelle Wesen sind – schon immer?

Nicht erst, wenn wir meditieren oder Mantras singen.

Sondern genau jetzt.

In Jogginghose. Mit müden Augen. Mit offenen Fragen.

 


 

Spiritualität beginnt nicht bei anderen – sondern bei dir

 

Ich glaube, dass Spiritualität nicht etwas ist, das man „lernt“.

Sie ist etwas, das man wieder erinnert.

 

Sie wohnt in dir.

In deiner Intuition.

In deinem Mitgefühl.

In deiner Sehnsucht nach Tiefe, nach Sinn, nach Stille.

 

Es gibt Menschen, die stellen sich über andere.

Die glauben, mehr verstanden zu haben – und zeigen es.

Doch echte Spiritualität urteilt nicht.

Sie vergleicht nicht.

Sie schaut dich an und sagt:

„Du bist genau richtig, wo du bist.“

 

Denn diese Reise ist keine Leiter, auf der man höher klettern muss.

Es ist ein Weg zurück.

Zu deinem Wesenskern.

Zu deiner eigenen Wahrheit.

 


 

Jeder hat seinen eigenen Moment

 

Manche spüren diese innere Tiefe schon mit 30.

Andere vielleicht erst mit 70.

Und manche – vielleicht nie ganz bewusst in diesem Leben.

 

Aber ich glaube:

Seelen vergessen nicht.

Und sie bekommen neue Chancen. Immer wieder.

 

Es gibt keine Deadline für Bewusstwerdung.

Keine Altersgrenze für den inneren Ruf.

Er kommt, wenn du bereit bist zu hören.

Wenn dein Herz Raum schafft für das, was jenseits des Sichtbaren liegt.

Glaube darf persönlich sein

 

Ich bin nicht getauft.

Und doch glaube ich.

 

Nicht an das, was mir jemand vorbetet.

Sondern an das, was in mir schwingt.

An das, was sich echt anfühlt.

Was mich nährt – still, kraftvoll, unaufdringlich.

 

Spiritualität im Alltag bedeutet für mich nicht, Regeln zu befolgen.

Sondern ehrlich zu spüren:

Was ist meins?

Was fühlt sich wahr an – für mich?

 

Vielleicht brauchen wir keine alten Bücher, um zu wissen, wer wir sind.

Vielleicht dürfen wir unser eigenes schreiben.

Mit leeren Seiten für unsere Zweifel.

Mit goldenen Sätzen für unsere Erkenntnisse.

 


 

Göttlich – ein anderes Wort für echt

 

Ich glaube, dass wir alle göttlich sind.

Nicht im religiösen Sinne.

Sondern im ursprünglichen.

 

Göttlich heißt: fühlend. Sehnsüchtig. Liebend. Tief.

Und manchmal auch: verloren.

Denn auch das gehört dazu.

 

Aber tief in uns…

Da ist etwas, das größer ist als unser Verstand.

Eine Kraft, die uns ruft, wenn die Welt zu laut wird.

Wenn die alten Antworten nicht mehr tragen.

Wenn du dich erinnerst, dass du mehr bist als dein Alltag.

 


 

Eine leise Einladung

 

Vielleicht ist heute ein guter Tag,

um wieder in dich zu lauschen.

Nicht auf das, was andere sagen.

Sondern auf das, was du fühlst.

 

Vielleicht darfst du dich fragen:

 

Was ist mein Glaube – wenn niemand hinsieht?

Was berührt mich wirklich – ohne Beweis, ohne Dogma?

 

Und vielleicht darfst du dich daran erinnern:

Du musst nichts werden, um spirituell zu sein.

Du bist es längst.

Dein eigenes Buch

 

Ich wünsche dir, dass du dein inneres Buch öffnest.

Dass du in deinen Zeilen liest – zwischen den Gedanken, zwischen den Jahren.

Und dass du den Mut hast, deiner Wahrheit zu vertrauen.

 

Denn Spiritualität ist kein Ziel.

Sie ist eine Haltung.

Ein Lauschen.

Ein Heimkommen.

 

Und das Schönste daran?

Du darfst deinen Weg selbst schreiben.

Zeile für Zeile.

Im eigenen Tempo.

Mit deinem Herzen als Kompass.

 

Alles Liebe zu dir

Deine ImpulsStifterin