Mein Mut-Wort des Jahres: "Jetzt" – und was es bewirkt hat

🎙️ Gelesen von mir - für dich.

Wenn du magst, schenk dir einen ruhigen Moment und hör dir diesen Beitrag von mir vorgelesen an. Lehn dich zurück, klick auf Play - und lass dich mitnehmen.

Es begann mit einem Gefühl

 

Es war kein lautes Aha-Erlebnis. Kein großes, äußeres Ereignis, das mein Leben auf den Kopf stellte.

Sondern ein zartes, aber kraftvolles Erwachen in mir:

 

Ich will nicht länger auf später warten.

Nicht erst noch abklären, absichern, durchdenken, vergleichen.

Ich will mich jetzt entscheiden.

 

Für mich.

Für das, was sich im Moment richtig anfühlt.

Für meine Intuition. Für mein Herz.

 

An diesem Morgen war mein Mut-Wort des Jahres geboren: Jetzt.

 


 

Wenn das Herz spricht – und der Kopf zweifelt

 

So viele Jahre habe ich gewartet.

Auf das richtige Zeichen. Auf die Meinung anderer. Auf die perfekte Gelegenheit.

 

Und dann war da dieses Gefühl – ein leises, klares Ja in mir, das manchmal kam, ganz plötzlich, ganz echt.

Doch kaum war es da, mischte sich mein Verstand ein:

 

„Sicher? Bist du dir ganz sicher?“

„Denk doch nochmal drüber nach.“

„Was, wenn das schiefgeht?“

 

Kennst du dieses innere Ringen zwischen Herzenswahrheit und Gedankenkarussell?

Ich habe gelernt: Wenn ich zu lange warte, zerdenke ich meine Entscheidung.

Dann wird aus dem klaren Ja ein wackeliges Vielleicht.

Und irgendwann ist da nur noch Stillstand.

 

Doch letztes Jahr habe ich etwas verändert.

Ich habe mich entschieden, nicht mehr zu warten.

Sondern zu vertrauen.

 


 

„Jetzt“ – eine Haltung, die verändert

 

„Jetzt“ bedeutet für mich nicht, kopflos aus einem Impuls heraus zu handeln.

Es bedeutet, meinem ersten, klaren Gefühl Raum zu geben.

 

Wenn sich etwas stimmig anfühlt – jetzt –, dann darf ich gehen.

Nicht erst reden, abwägen, absichern.

Nicht erst andere fragen, wie sie es machen würden.

 

Denn weißt du was?

Ihr Weg ist nicht meiner.

Ihre Erfahrungen sind nicht meine Wahrheit.

 

Meine Wahrheit lebt in meinem Herzen.

Und das schlägt im Jetzt.

Kleine große Jetzt-Momente – und ihre Wahrheit

 

Es sind oft die scheinbar kleinen Entscheidungen, die den Unterschied machen:

 

Der Tanz im Sommerregen.

Weil mein inneres Kind tanzen will.

Nicht aus Vernunft –  sondern aus Freude.

 

Die klare Antwort auf eine Bitte.

Ob ich einer Freundin Geld leihe.

Nicht, weil es logisch erscheint, sondern weil es sich stimmig anfühlt.

 

Eine Idee, ein Impuls, ein Schritt.

Nicht aufschieben. Lauschen. Handeln.

Aus Vertrauen, nicht aus Angst.

 

Nicht jede Entscheidung im Jetzt war leicht.

Manche haben wehgetan.

Haben alte Wunden berührt.

Manche sogar tiefe Traurigkeit ausgelöst.

 

Doch keine war falsch.

Denn sie waren mein Weg.

Und sie haben mir etwas offenbart:

Wahrheiten, die nur im Erleben sichtbar werden.

Erfahrungen, die nur ich machen konnte.

 

Manche haben mir gezeigt:

Da ist noch etwas, das gesehen werden will.

Etwas, das noch heilt.

 

Daraus habe ich gelernt:

Eine Entscheidung im Jetzt ist nie ein Fehler. Sondern ein Schritt zu mir selbst.

 


 

Drei sanfte Impulse für mutige Jetzt-Entscheidungen

 

1. Vertraue deinem ersten Gefühl.

Dein Herz kennt die Antwort oft zuerst. Es spricht leise – aber wahr.

 

2. Warte nicht auf Zustimmung.

Du brauchst keine Erlaubnis, um du selbst zu sein.

 

3. Fang klein an – aber fang an.

Ein Ja. Ein Nein. Ein Tanz. Alles beginnt im Jetzt.

 


 

Was mein Mut-Wort bewirkt hat

 

Ich bin nicht lauter geworden.

Nicht schneller.

Nicht „erfolgreicher“.

 

Aber ich bin ehrlicher geworden.

Mit mir. Mit anderen. Mit dem Leben.

 

Ich habe aufgehört zu warten.

Ich habe begonnen, mich zu zeigen – in dem Moment, in dem mein Herz spricht.

Ich habe erlebt, wie es sich anfühlt, mich selbst ernst zu nehmen.

 

Und ich habe gespürt:

Jede Entscheidung, die aus dem Jetzt kommt, bringt mich mir näher.

Auch wenn sie unbequem ist.

Auch wenn sie schmerzt.

 

Denn sie ist echt.

Und du, liebe Seele?

 

Was wäre, wenn du heute nicht auf morgen wartest?

Nicht auf den perfekten Moment?

Sondern den Jetzt-Moment nutzt – für dich?

 

Vielleicht ist es ein Lächeln.

Ein Gespräch. Ein Abschied. Ein Anfang.

 

Vielleicht ist es nur ein sanftes:

„Ich darf.“

 

Manchmal ist der mutigste Schritt der, der im Moment am meisten nach dir selbst klingt.

 

Welches Jetzt ruft dich?

Welcher Schritt fühlt sich gerade gut an?

 

Mit offenem Herzen.

Deine Impulsstifterin 💛