Die Welt mit eigenen Augen sehen – Warum wir seit unserer Weltreise ohne Nachrichten leben

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"Was stimmt eigentlich nicht mit mir?"

 

Diese Frage habe ich mir oft gestellt.

Vor allem früher – als junge Frau, als Schülerin, als Kollegin im Gespräch mit anderen.

Während um mich herum über Politik diskutiert wurde, über Schlagzeilen und aktuelle Ereignisse,

saß ich oft still da.

Nicht aus Desinteresse, sondern weil ich nie das Bedürfnis hatte, mich mit Nachrichten oder dem Weltgeschehen im klassischen Sinne zu beschäftigen.

 

Ich dachte lange, ich müsste es tun.

Müsste informiert sein, müsste mitreden können. Müsste so sein wie „die anderen“.

 

Doch tief in mir wusste ich schon immer:

Das ist nicht mein Weg.

 


 

Seit über 10 Jahren ohne Fernsehen – ein bewusster Schritt in die Freiheit

 

Schon 2011 habe ich aufgehört, Fernsehen zu schauen. Der Fernseher wurde aus meinem Leben verbannt.

Nicht, weil ich mich vor der Welt verschließen wollte – sondern weil ich spürte,

dass ich sie auf meine eigene Art sehen möchte.

 

Ungefiltert.

Wahrhaftig.

Und mit offenem Herzen.

 

Das heißt nicht, dass wir medienfrei leben. Aber wir wählen bewusst.

Wenn wir einen Film schauen, dann gezielt – wenn es sich stimmig anfühlt.

Ohne Berieselung.

Ohne Werbung.

Ohne Dauerrauschen im Hintergrund.

 

Und vor allem: ohne Nachrichten.

 

Denn ich habe erkannt, dass die Informationen, die uns tagtäglich präsentiert werden, selten neutral sind.

Sie folgen einem System – einem Spiel, das uns glauben machen will, wir seien frei,

während wir emotional gesteuert werden.

 

Durch Angst, durch Sorgen, durch ein Weltbild, das wir nie selbst geprüft haben.

Die Weltreise, die mir die Augen geöffnet hat

 

2012 bin ich mit meinem damaligen Freund, heute mein Mann, auf eine Weltreise gegangen.

Nur wir zwei und unsere Neugier auf das Leben.

Und dort – in all den Ländern, in all den Kulturen, in Begegnungen mit so vielen verschiedenen Menschen –

habe ich verstanden:

 

Die Welt ist nicht das, was uns erzählt wird.

 

Was wir in den Medien sehen, ist oft nur ein winziger Ausschnitt.

Verzerrt, zugespitzt, emotional aufgeladen.

 

Aber die Realität?

 

Sie ist vielschichtiger.

Bunter. Menschlicher.

Und vor allem: friedlicher, als man denkt.

 

Ich erinnere mich noch gut an Momente, in denen ich dachte:

„Wenn ich nur das glauben würde, was mir das Fernsehen erzählt – ich hätte nie hierher gefunden.“

 

Ich hätte nie erfahren, wie herzlich die Menschen in Ländern sind, über die hier nur negativ berichtet wird.

Ich hätte nie gespürt, wie gleich wir uns im Kern alle sind – unabhängig von Hautfarbe, Religion oder Sprache.

 

Diese Reise war für mich der Beweis:

Ich will nur noch glauben, was ich selbst erfahren, sehen, fühlen kann.

 


 

Wenn du dich nie für Nachrichten interessiert hast, ist das kein Fehler – es ist ein Ruf

 

Lange glaubte ich, mit mir stimme etwas nicht.

Ich konnte mitreden, ja – aber es fühlte sich leer an. Gespräche über Politik, Weltgeschehen, Skandale…

das war nie das, was mich berührte.

 

Ich wollte Tiefe. Echtheit. Verbindung.

 

Kein Smalltalk über Themen, die andere vorgeben.

 

Erst heute erkenne ich: Das war kein Defizit.

Das war mein innerer Kompass.

 

Der leise Ruf meines Herzens: „Du bist hier, um anders zu sehen.“

 


 

3 liebevolle Impulse für dich, wenn du spürst: Das Alte passt nicht mehr

 

1. Du darfst dir deine eigene Wahrheit bilden.

Auch wenn es unbequem ist. Auch wenn du damit nicht mehr in jedes Gespräch passt.

Deine Wahrnehmung zählt.

Du bist nicht falsch, nur weil du dich nicht für die großen Schlagzeilen interessierst.

 

2. Nachrichtenkonsum ist keine Pflicht – Vertrauen ist eine Wahl.

Du bist nicht weniger gebildet, wenn du keine Nachrichten schaust.

Vielleicht bist du sogar näher an der Wahrheit – an deiner Wahrheit.

Und das ist die einzige, die wirklich zählt.

 

3. Die Welt lässt sich nicht in Schlagzeilen pressen.

Geh hinaus.

Begegne Menschen.

Sieh selbst.

Spüre selbst.

 

Denn das, was wir selbst erleben, wird niemals durch eine Sendeminute im Fernsehen ersetzt werden können.

 


 

Was sich verändert hat – und warum ich heute klarer, aber auch stiller bin

 

Seit Jahren konsumiere ich keine Nachrichten mehr im klassischen Sinn.

Ich informiere mich gezielt, wenn es nötig ist –  aber ich lasse mich nicht mehr täglich mit Bildern füttern,

die mir den Glauben an das Gute rauben.

 

Denn das ist es doch:

Wenn wir uns nicht mehr leiten lassen von Angst, Manipulation und Scheinwahrheiten,

dann sehen wir den Menschen gegenüber.

Wirklich.

 

Nicht als Stereotyp, nicht durch eine Maske, sondern in seiner Essenz.

 

Und genau das möchte ich leben – und vorleben.

Stell dir vor, es gäbe keine Nachrichten

 

Manchmal frage ich mich:

Wie würde unsere Welt aussehen, wenn wir keine ständigen Nachrichten hätten?

 

Vielleicht wären wir freier.

Angstfreier.

Wir würden uns nicht vor Menschen fürchten, nur weil sie aus einem Land kommen, über das man uns Schlechtes erzählt hat.

 

Wir würden einander begegnen – nicht als Fremde, sondern als Menschen.

Mit offenen Herzen, neugierigen Fragen und dem ehrlichen Wunsch, zu verstehen.

 

Vielleicht würden wir mehr reisen, mehr zuhören, mehr lachen.

Vielleicht würden wir Unterschiede nicht als Gefahr, sondern als Geschenk sehen.

Vielleicht würden wir uns wieder erinnern, dass wir im Kern gleich sind – egal, welche Sprache wir sprechen oder welche Hautfarbe wir tragen.

 

Ich glaube, ohne diese ständige Flut von angstgetränkten Schlagzeilen würde unsere Welt leiser werden.

Aber nicht ärmer – sondern reicher.

Reicher an Begegnungen, an Vertrauen, an echtem Miteinander.

 


Und du? Was willst du wirklich sehen?

 

Vielleicht spürst du gerade, dass auch in dir ein leiser Zweifel lebt.

An den Bildern, die man dir zeigt.

An den Gesprächen, die sich leer anfühlen.

An der Art, wie dir beigebracht wurde, die Welt zu sehen.

 

Dann möchte ich dich ermutigen: Du darfst umdenken. Du darfst anders sehen. Du darfst frei sein.

 

Ich glaube fest daran: Wenn wir aufhören, durch fremde Brillen zu sehen – dann beginnt das echte Leben.

Und es ist viel schöner, ehrlicher und friedlicher, als uns je erzählt wurde.

 

Mit offenem Herzen,

Deine Impulsstifterin 💛