
🎙️ Gelesen von mir - für dich.
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“Wenn ich barfuß durchs Gras gehe, erinnere ich mich wieder daran, wer ich bin.
Nicht wer ich sein muss. Einfach nur… ich.”
In die Stille gehen
Wann war dein letzter Moment ganz bei dir?
Ein Moment, in dem du nicht gedacht, geplant, funktioniert hast – sondern gespürt?
Vielleicht war es der warme Sonnenstrahl auf deiner Schulter.
Oder das Rascheln der Blätter über dir.
Vielleicht war es einfach ein Atemzug – still, weich, wahr.
Ich erinnere mich an einen Nachmittag im Juli.
Der Wind war warm, die Welt langsam.
Und in mir… ein Sehnen. Nicht nach „mehr“.
Sondern nach Weniger. Nach Weite. Nach Ankommen.
Nach meinem Platz in der Natur.
Kennst du dieses Gefühl?
Wenn alles um dich herum leiser wird – nicht, weil nichts los ist, sondern weil du innerlich loslässt?
Mein wandernder Lieblingsplatz
Früher glaubte ich, ich müsste einen festen Rückzugsort haben.
Einen heiligen Platz, zu dem ich fliehe, wenn das Leben zu laut wird.
Doch das Leben hat mich gelehrt:
Mein Lieblingsplatz in der Natur wandert mit mir.
So wie ich selbst unterwegs bin – mal leise, mal laut, mal suchend, mal staunend.
Manchmal ruft mich der Wald.
Wenn das Licht durch die Baumkronen fällt, stehe ich still.
Und ich höre das Flüstern von etwas, das größer ist als ich.
Ich atme. Ich bin. Und etwas in mir wird ruhig.
Ein anderes Mal finde ich meinen Platz ganz nah.
Im Garten. Barfuß im Gras.
Oder wenn ich mit meinen Kindern durch einen Bach laufe, das Wasser kühl, das Lachen hell.
Dann wieder sind es die Berge, die mich rufen.
Der Blick von oben schenkt mir Klarheit – wie ein inneres Sortieren.
Und manchmal ist es das Meer.
Wo der Wind alles mitnimmt, was zu schwer geworden ist.
Diese Naturmomente sind für mich keine Flucht.
Sie sind Rückverbindung. Selbstfürsorge. Wahrheit.
Ein sanftes Zurückfinden – zu mir, zum Leben, zum Jetzt.
Zwischen Erdung & Herzzeit
Gerade als feinfühlige Frau, als Mama, als Mensch mit vielen Rollen…
ist es leicht, sich selbst aus dem Blick zu verlieren.
Zwischen Lautstärke, Verantwortung, Liebe – und emotionaler Erschöpfung.
Doch die Natur ist geduldig.
Sie verlangt nichts, sie drängt nicht.
Sie wartet. Und lädt ein.
Manchmal reicht ein Moment auf der Wiese.
Ein Blick in den Himmel.
Ein stiller Sonnenuntergang mit einem Becher Tee in der Hand.
Kein Ziel. Kein Müssen.
Nur Sein.

Drei sanfte Impulse für dich
1. Dein Ort darf sich verändern – wie du selbst.
Er ist nicht weniger wertvoll, nur weil er nicht immer derselbe ist.
Vielleicht ist er heute draußen. Und morgen in dir.
2. Achtsamkeit beginnt im Kleinen.
Ein tiefer Atemzug. Barfußsein.
Die Frage: „Was tut mir jetzt gut?“
Das genügt. Es darf leicht sein.
3. Rituale dürfen weich sein.
Nicht diszipliniert, sondern liebevoll.
Meine kleinen Naturzeiten passen sich mir an.
So bleiben sie lebendig – und echt.
Was sich für mich verändert hat
Seit ich meinen Sommermomenten Raum gebe, bin ich nicht mehr so getrieben.
Ich spüre mich wieder.
Treffe klarere Entscheidungen.
Bin geduldiger – auch mit mir selbst.
Und das Schönste:
Ich darf diese innere Ruhe auch an meine Kinder weitergeben.
Wir lernen gemeinsam, dass Glück oft dort liegt, wo wir stehen.
Die Natur ist für mich nicht nur Kulisse.
Sie ist Lehrmeisterin.
Sie erinnert mich daran, wer ich bin, wenn ich niemand sein muss.
Einladung an dich
Vielleicht magst du dich heute fragen:
Wo findest du deine Sommermomente?
Was nährt dich – ganz ehrlich, ganz weich?
Welcher Ort schenkt dir Kraft, wenn alles zu viel wird?
Vielleicht ist er näher, als du denkst.
Vielleicht ruft er dich leise.
Vielleicht ist es Zeit, ihm zu antworten.
Denn:
“In der Natur findest du nicht nur Ruhe – du findest dich selbst.”

Für dich, zum Mitnehmen
Ich wünsche dir einen Platz,
an dem dein Atem tief wird.
Dein Herz weit.
Und dein Inneres still.
Und wenn du ihn findest,
dann bleib einen Moment.
Nicht um zu fliehen.
Sondern um wieder bei dir anzukommen.
Von Herz zu Herz,
deine Impulsstifterin 💛